mit einem buch in der hand suche ich meine gruppe. die gruppe, zu der ich immer gehe. dabei erkläre ich, wie ich gelernt habe, so zu sprechen, daß sie mich verstehen. so eben, wie in dem buch steht. so, wie ich meine, daß auch sie sprechen. ich erkläre, wie falsch das war, all die zeit, weil ich auf die art nicht gesagt habe, niemals, was ich wirklich bin. und daß ich nun damit aufhören werde. ich gehe von tür zu tür und finde niemanden. meine gruppe ist längst verschwunden. es gibt nichts zu sagen, nicht zu erklären, so einfach ist das. statt dessen ist jemand gestorben, aus freien stücken, das weiß ich auf einmal. das weiß ich genau. ich weiß aber nicht, wer es ist. wer es war. so werde ich wach. auch jetzt noch, stunden später, suche ich. ohne zu wissen.
3 Gedanken zu „“
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Seit dem Traum kein Eintrag! Du fehlst….
das gleiche dachte ich eben auch. noch bevor ich die zeilen von claudia las.
ich liebe dieses direkte, ungeschminkte schauen auf die dinge wie sie sind. irgendwie macht es bereit. für was auch immer.
https://www.youtube.com/watch?v=L5jI9I03q8E
…hab ich mir angehört. Und finde die Diskrepanz in der rüber gebrachten Stimmung wirklich krass. So im Vergleich zur Version meiner wilden Jugendzeit:
https://www.youtube.com/watch?v=g-AKyNF-jwk