möglicherweise ist es wesen und wirklichkeit von kunst, von musik insbesondere, die linearität aufzulösen, diese immerzu flüchtige abfolge von jetzt und jetzt und jetzt in ein netz zu weben, das auf allen ebenen zittert und bebt. hauchfein der tanz der vielen in einem, der chor der individuen vertieft die choreographie. wie die unfähigkeit, der musik auf die spur zu kommen, meine sinne überwältigt, meine erwartungen. zerbricht.
sehen lernen im hören. was, wenn ich nicht mehr tanze, nicht mehr kann. das ist, wie immer, nicht weit. nur nicht immer sichtbar, nur selten bewußt.
doch im grunde ist alles abgrund, immer, und das netz, das zittert, bebt und trägt, eine illusion.