am sonntag waren die frau (mit R) und ich im deutschen historischen museum bei den homosexualität_en. das kann man machen, durchaus, da gibt es viel zu sehen und zu verstehen. auch wenn die veranstaltung insgesamt an spannung ein wenig entbehrt, dafür gegen ende dann ein wenig überfordert. aber so geht es mir eigentlich immer, in ausstellungen werde ich müde und träge mit jedem schritt, das liegt wohl an mir.
folgen hatte das ganze dennoch und zwar unmittelbar. beim zugang zu den toiletten scherzte ich noch, welche tür ich denn nun zu nehmen hätte. nicht, daß ich da groß die wahl hätte oder wollen würde, nee, das ist mir nicht so wichtig. aber ich weiß ja, zu welchen verwicklungen das mitunter führt. so war es immer schon mit mir, ich weiß auch nicht, warum, aber die erfahrung, die erfahrung. die wiederholt und wiederholt sich, ein leben lang.
der frau mit R geht es offensichtlich ähnlich. diesmal ist sie die erste, die beim verlassen des etablissements von einer toilettenneubesucherin irritiert betrachtet wird. der armen hilft dann leider auch nicht der schnelle blick zu mir hinüber, ich bin schlecht rasiert, ich gebe es zu. und sonst ist gerade niemand im raum. ergo bleibt sie verwirrt, die möchtegerntoilettengängerin, bleibt regungslos in der tür stehen und verursacht dort einen kleinen stau. in beide richtungen.
da war er also_schlimm das_mit dem unterstrich.
Ich war mal in einem freakigen „Freizeitheim“, das für verschiedene Veranstaltungen gemietet werden kann. Dort hatten die Toiletten Schilder, die hießen
Sitztoiletten – Stehtoiletten.
Genial! Warum machen das nicht alle einfach SO, hab ich mich gefragt.