wer weiß? vielleicht ist es einfach nur, weil bald mein geburtstag ist und weil meine geburtstage mich zumeist infantilisieren. weil sie mich binden, zurückwerfen, mich quälen. im vorfeld. das kind, das ich war. die mutter, die ich kannte. das spiel, das uns getrieben hat. das mich ausmacht, bis heute, mich fasziniert. dieses ewige rätsel.
vielleicht ist es, weil erinnerungen die räume weiten. alle, auch die schrecklichen. sie öffnen die wege in das, was vergessen ist, was vorsorglich verborgen wurde. so rettet sich zartheit über die zeit.
vielleicht ist es aber auch, was andere schreiben und leben. wonach andere zu fragen wagen, nach geräuschen zu beispiel.
oder es sind die antworten, die der anderen -> #geraeuschederkindheit.
oder es sind die eigenen, am ende das eigene:
das geschrei der mutter draußen, vor der kinderzimmertür. das schweigen des vaters. der kleine bruder in todesangst. ich sprachlos, hilflos. die einzige, die älteste. ich bin zwölf. ich bin dreizehn vielleicht. ich bin kein kind. (tweet 26.5.16, extended)
die geschichte geht anders, sie ist länger, verdrehter. und es gibt viele geschichten. sie alle sind nur ein geräusch: das geschrei, in dem die welt erstickt. dieser lärm, der behauptet die welt zu sein.
nein!