am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

innen ist alles gut

es ist soweit. ich weiß nicht mehr, was ich noch bauen könnte. nachdem die küche nun fertig ist, seit einiger zeit bereits, nur noch die silikonkante fehlt. nachdem inzwischen auch alles, was daraus ganz zwangsläufig gefolgt ist, abgeschlossen ist. die alten küchentüren hängen vor dem flurregal, und die zusätzlichen kisten und regale im schlafzimmer wegen des neuen rennrads, das mußte ja auch noch irgendwo hin, sind endlich fix verschraubt. gestern sind die tangoschuhe in ein bücherregal gezogen, als ich die obsolet gewordene seitenverkleidung aus bambusrolloresten neu und in holz gestaltet habe. sieht gut aus. aber keine ahnung, was das soll, was die schuhe dort sollen. aber jetzt ist es so, es scheint mir richtig.

so entscheide ich die dinge. indem sie sich selbst entscheiden. so ist es leicht, so geht es immer.

sogar der kühlschrank ist abgetaut, seit heute. innen ist nun also alles in ordnung, kein ansatzpunkt derzeit. auch kein wunsch danach. was mag nun kommen, an diese stelle treten. die freie stelle. die leere.

das heißt, nein: da ist ja noch die silikonkante. also warte ich. auf den richtigen moment, auf den tag der silikonkante. das geht ja nicht einfach so, eine kante sauber hinzukriegen. das muß zur rechten zeit sein, mit dem richtigen gemüt ausgeführt. sonst geht das gar nicht. das braucht ruhe, sonst kann es einfach nichts werden. von vornherein.

und dann geht am ende alles von wieder los, so ohne soliden abschluß. rien ne va plus.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner