zum des jahres sind die fragen um so größer. wie konnte es dazu kommen, zu brexit und trump? und was noch alles? privat wie global, was um himmels willen ist denn noch möglich, das zuvor nicht einmal denkbar war? war sarrazin nicht schlimm genug? le pen, petri und höcke. ich weiß nicht weiter, kein wort, schon lange nicht mehr. ob das alles ist, ob es wahr sein kann. wie es weitergeht. ich bin nicht sicher. ob es wirklich ist. ob es wirklich das ist, worüber ich mich aufregen soll.
oder ist es nicht vielmehr die erkenntnis, daß wir keine argumente haben gegen die mörder, die schlächter. keine instrumente und keine waffen, keinen weg. wer das töten will, wird es tun. er wird es ankündigen und in die tat umsetzen. und niemand wird wegsehen. wozu auch? so läuft die zeit und nichts hilft. das ist es, was um sich greift. diese unausweichlichkeit gegenüber der gewalt. diese trostlosigkeit in der welt, seit jahrtausenden.
die bösen geister, überall.
ratlos bin ich. mit nichts in den händen, nur mit rauschen im hirn. weiße leere, uralt. anderswo, in aleppo, nicht weit, aber nicht hier. jetzt. da liegen leichen in den kellern, massenhaft. das weiß ich. da leben menschen. noch.
so krönt sich dieses grausame jahr mit entsetzen, mit tod, mit mord. mit schlachten.
Plakative abgehackte Satzphrasen zeigen zumindest die Hilflosigkeit.