am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

reisen soll ich

vielleicht sollte ich nicht weniger reisen, sondern mehr. obwohl mir hier bislang so ziemlich alles danebengeht. der versuch, ein fahrrad zu leihen zum beispiel, ist mir heute großflächig misslungen. dabei habe ich zumindest den ersten willigen dealer mit dem wunsch nach einem richtigen rad, also einem mit freilaufnabe und ohne körbchen vorn, aller wahrscheinlichkeit nach heftigst beleidigt. was mir im nachhinein ein wenig leidtut. und etwas anderes ließ sich dann in dem gesamten städtchen tatsächlich nicht finden, zur strafe womöglich.

ersatzweise dachte ich kurz an ein boot, die einer der späteren radverleiher auch in petto hatte. dazu hatte wiederum ich nicht das richtige equipment dabei. und wohl auch nicht die traute, denn es wäre mein erster kanutrip ganz für mich allein gewesen.

aber beim reisen verlässt man ja seine komfortzone, so soll es doch sein. man soll sich unwohl, unbehaglich und verloren fühlen. richtig? scheitern vorprogrammiert.

also vielleicht morgen. ein rad oder ein boot. und vermutlich liege ich dann im wasser, ich kenne mich doch.

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