am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

bauglück

alles schön.

auch wenn ich zirka drei liter kleister angerührt habe, um ein paar briefmarkengroße tapetenflicken anzukleben. naja, ein wenig größer waren sie schon. der kleister reicht aber jetzt noch für geschätze zwei bis drei bahnen. die ich nicht habe, kein bedarf also. gut, daß tapetenkleister ebenso harmlos wie haltbar ist.

gut auch, daß ich sowieso eher abends oder nachts schreibe, dann kann ich tagsüber ohne schlechtes gewissen bauen. bauen ist in gewisser weise tief verbunden mit dem schreiben, für mich sind die prozesse nahezu identisch. ein spiel mit planung und intuition. bauen macht mich glücklich. schreiben auch.

heute also erstmal ein kleiner, spontaner lampenumbau, mit holzbohren und metallsägen. mit der neuen kleinen metallsäge, von der ich gestern noch dachte, daß ich sie doch gar nicht kaufen muß, weil ich ja eine habe, die ich auch schon so gut wie nie benutze. aber die neue ist so eine alte, wie die von meinem vater. mit diesem klassischen einklappbaren griff, da konnte ich nicht anders. dann die besagten verkleisterten tapetenflickereien, was echt nicht so nicht so ding ist und daher keinen besonderen spaß macht. zum schluß ein bißchen windows, updates für den zukünftigen schreibmaschinenrechner. klicken und warten, das ist nun wirklich langweilig.

was mich wundert: ich bin ja vorwiegend eine holzarbeiterin, warum erinnere ich mich so intensiv an eisenfeilen? bei meinem opa im schuppen.

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