so ganz falsch ist es nicht, wie die dinge gerade sind. die zeit dehnt sich, langsam, ich arbeite weniger. auch wenn es gerade noch nicht danach aussieht. es ist denoch so.
manchmal tue ich nichts, sitze einfach so da. oder ich sortiere etwas umher, erledige zeug, das ich vor ein paar monaten, wenn nicht wochen noch endlos jammern vor mir hergetragen hätte. ein elend, aber mit linderung befasst.
die letzten zwei woche waren hart, zwei fette deadlines auf einen schlag, eine davon bereits möchtig überdehnt. dazu der laufende betreib im büro sowie am heimischen schreibtisch. die steuern, ach, die steuern.
in der kommenden woche ist das meiste davon geschafft, nur die steuern eben. und der brotberuf. das wird sich seltsam anfühlen.
enttäuscht sollte ich nicht sein, nein. nur das schreiben. das mir das so schnell wieder verloren gegangen ist. verschollen, untergetaucht. das ist mehr als enttäuschung, mehr auch als ärger. der faden ist gerissen, das ist schmerzhaft.
aber keine verzweiflung, das nicht. denn er ist da, der faden. er muß nur eingefädelt werden. vielleicht hatte ich das nicht genug beachtet in meiner letzten schreibklausur.