am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

toter sonntag

am morgen einfach liegen geblieben und das buch zuende gelesen. ich weiß nicht, wie lange ich so etwas nicht gemacht habe. ich kam mir vor wie das kind, damals, das den ganzen tag dalag und las. und sich dafür beschimpfen ließ, weil doch draußen die sonne. lesen, bis da nichts mehr zu lesen ist.

dann in den tag, den sonntag, der frei sein sollte. frei sein konnte, nach dem überraschend umfangreichen arbeitspensum am donnerstag und freitag in leipzig. also ein bißchen räumen hier und da, die getrocknete wäsche verstauen, entweder in die bügelkisten oder in den schrank, und aussortiertes papier in den container tragen. darüber hinaus habe ich das haus nicht verlassen.

ach, und die neue lampe aufgehängt, retrostyle aus china. aber hübsch und erschwinglich, außerdem vor allem ein testobjekt für ähnliche lampen, die ich selber zu bauen gedenke. mal sehen.

neues licht also.

gerade eben schnell noch die umsatzsteuer 2016 überwiesen. meine verzweifelten steuerbemühungen im oktober haben sich überraschend schnell in einem überaus erträglichen steuerbescheid niedergeschlagen. keine ahnung, ob ich es irgendwie richtig gemacht habe. alles bestimmt nicht, aber zumindest dann doch nicht so falsch, daß es zu größeren verzögerungen durch einen berechtigten bedarf an unbequemen nachfragen gekommen wäre.

ich bin zufrieden mit diesem tag. aber doch nicht so richtig. etwas fehlt ja immer. besonders, wenn man auf anhieb nicht weiß, was.

1 Gedanke zu „toter sonntag“

  1. Ich gratuliere!
    Nachdem ich hier mitgelitten habe, freut mich diese gute Nachricht.

    Meine liebsten Einträge hier sind die mit Handwerker Content.
    Schön, wie die Lampe da hängt. Erinnert etwas an Manufactum. Aber dass sie aus China kommt, hat deutlich mehr Charme.

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