am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

trägheit

wie immer, wenn ich vor arbeit kaum zum atmen oder schlafen komme, nicht zum lesen oder bauen und auch nicht zu der schönen fRau, die mich ebenso gerne sehen würde wie ich sie. genau dann wächst sie ins unermessliche, die sehnsucht ins ungewisse zu schreiten. eine tür zu öffnen und zu gehen. einfach los.

schreiben, weiterschreiben, im vertrauen darauf, daß die worte tragen werden. ohne vorab zu wissen, wo die reise mich hinführen wird. in den moment hineingreifen, als hätte zeit eine substanz mit einer gestalt, die zu formen sei. immer wieder neu zu formen.

doch dazu ist keine zeit, die deadlines drücken, gleich mehrere in der kommenden woche und weitere bis zum monatsende. mir bleibt keine wahl, am ende nur geld. deshalb träume ich von einem boot, mal wieder. doch ja, das könnte klappen.

die trägheit des wassers. das zögern und glucksen, diese wilde, kraftvolle scheu. das ist, was ich brauche, was ich will.

1 Gedanke zu „trägheit“

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