am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

zufrieden?

was soll aus einem tag werden, der unvermittelt mit dem elenden herrn sarrazin beginnt, dessen neues werk heute erschienen und pompt in meinem weckradio besprochen wurde. völlig verissen zum glück, dieser abgezirkelt plazierte bestseller. aber wtf, welches gnadenlose karma hat sich denn auf dieses timing eingeschwungen.

ich arbeite vor mich hin, übersetzungszeug, bin wenig konzentriert dabei. dann frühstücke mit der  fRau ciclista zu mittag, bringe die tanzschuhe zum schuster und arbeite noch ein bißchen weiter. alles gut.

zum abend laufe ich dann allein zum hermannplatz und  mit 10.000 anderen (die polizei zählt 5000) wieder zurück. gegen nazis. besonders schön dabei. die frau mit dem kind am straßenrand. das kind mit einem pinken plakat in der hand. darauf stand: „liebe statt hass“. so einfach.

ich könnte zufrieden sein. aber naja, ich hatte schon bessere tage.

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