nichts wert heute, nur acht stunden montägliche arbeitsschicht plus zwei stunden an- und abfahrt gelebt. danach war die luft raus, und ich zu nichts mehr zu gebrauchen. kein schreiben, nicht einmal dringend anstehende emails. einfach nichts.
code aufräumen, die ganze zeit. backslashes und geschweifte klammern sortieren, unnütze leeräume suchen und überhaupt: eine lesbare grundstruktur schaffen. endlich, nach über zwei jahren, meine eigene code-handschrift manifestieren.
das ist wichtig, das ist schließlich auch sprache. letztendlich.
in einem gewissen rahmen macht das also spaß. weil einerseits aufmerksamkeit angesagt ist, damit die stingenz nicht verloren geht. dann wieder kann man dabei denken, was man will. denn vieles ist wiederholung.
spaß also, aber heute irgendwie nicht. mein hirn rattert immer noch durch chaos und schwebt in mustern. beides ist bis jetzt, bis kurz vor mitternacht kaum zu bewältigen oder auch nur beruhigen.
und ich bin nicht einmal halbwegs fertig. wortwörtlich, nicht einmal die hälfte, seit letzter woche.
was soll ich sagen? das ist eine so andere arbeit als das schreiben. doch es zahlt mir die miete und noch vieles mehr. mein ganzes leben im grunde. seltsam. wo es doch das schreiben ist, das mein leben trägt.
es gäbe mich nicht. schon lange nicht. mehr.