was für ein tag. noch vor dem schreibkurs durch den prenzlauer berg gehetzt, mich brav in dieses labor begeben, wie von einer ärztin vorgeschrieben. dann in den kurs, den zu beginnen im letzten jahr eine wirklich gute idee war. bringt mich wahnsinnig voran im text, immer wieder. anschießend zur gyn, wo ich fast zwei stunden im warteraum hocke. zunehmend ratlos. und noch ratloser, als ich feststelle, dass frau doktor mich in exakt in dem moment zu duzen beginnt, in dem sie meiner genitalien angesichtig wird. immerhin mal was neues. bislang gab es in diesem moment von diversen frauenärtzinnen immer nur die eine frage: was machen sie beruflich?
und all das nach einer weiteren, ziemlich miesen nacht. so gut wie schlaflos.
bei der physio gestern erfahren, dass die frau, die mich zu anfang derart miss(be)handelt hat, inzwischen gefeuert wurde. oder als freiberuflerin aus dem team entfernt, was auch immer. ich solle mir diesbezüglich keine sorgen machen, hieß es. weiter habe ich nicht gefragt.
sorgen mache ich mir aber, immer mehr sogar. drei, vier oder fünf wochen sind das jetzt schon, und vielleicht hört das nie wieder auf. (denke ich mitunter.) das ist doch keine erstverschlimmerung mehr. zumal nichts so richtig schlimm war, nur zu hart, zu eng, zu unbeweglich. aber dabei zumeist so gut wie schmerzfrei. bis ich mit dieser behandlung angefangen habe.
ich verfluche den tag, an dem ich mich in diese praxis begeben habe.