die durchaus angesagte reduktion der hemmungslosen schmerzmittelfutterei ausgerechnet gestern zur nacht zu probieren, war keine gute idee. wo das liegen ohnehin eine qual und das vorhandene bett nun einmal ist wie es ist, hart und unerbittlich. natürlich sind solche fehler leicht zu korrigieren, was bleibt sind die konsequenzen.
keine ahnung, warum ich im halbschlaf und unter schmerzen immer von meiner arbeit träume. von meinem brotberuf meine ich, von der halbtagsredaktion. immerzu will ich korrigieren, finde aber keinen anfang. tatsächlich ist auf der arbeit alles in ordung. ich komme zurecht, inzwischen klappt auch das mit der kommunikation, so einigermaßen. über meinen umgang mit der technik lachen alle, weil es ihnen ähnlich geht. oder sie sind verärgert, weil sie nicht anders können. da kann ich ja nun auch nix zu.
die schmerzmittelreduktion tagsüber, tapfer gleich bis auf null durchgezogen, macht bislang keine probleme. nur träge bin ich und müde. alt also, aber das bin ich ja sowieso. wie hatte ich jemals glauben können, dass ich schmerz- und ahnungslos würde altern dürfen. kraftvoll, dass ich nicht lache.
was bleibt ist literatur.
dazu auch der beitrag „Darniederliegen“ im deutschlandfunk gestern, der mich heute via facebook erreichte, anDERs natürlich.