gegen mittag fahre ich zur re:publica, ausgerechnet. da ist gerade der bundespräsident anwesend und überall alles abgeriegelt. menschenmassen stehen vor absperrbändern herum und dürfen nicht zum hinteren ausgang. ich ziehe mich zurück, ich habe kein eile. ich wandere umher, überall ist es voll. zu voll. sporadisch würge ich an meinen tränen. ich finde mich nicht zurecht. was will ich hier?
die verlassenheit, die ich mit mir herumtrage, nagt mir das faule fleisch von den knochen. die erschöpfung lässt mich fast im stehen einschlafen. ich gehöre nicht unter menschen. so nicht.