am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

hope less

ich bin keine gute reisende, feiern ist auch nicht so mein ding. beides wird jedoch von den meisten menschen gern getan, habe ich den eindruck, und dementsprechend hoch gehalten. das allein macht mich schon zum alien.

die kleine feier gestern war dennoch richtig nett, dem anlass mehr als angemessen. klammheimlich wurde natürlich meine verlassenheit zelebriert, von mir sowieso. und auch die anwesenden gäste schienen dem thema nicht abgeneigt, der eine oder andere flotte trinkspruch zum beispiel sprach durchaus dafür. und zwang mir ein fettes grinsen ins gesicht. ebenso die blicke, wenn ich mich nicht arg getäuscht habe. obwohl diese nicht so sehr zum grinsen waren.

meine jährliche alterung und der vor einiger zeit bereits unterzeichnete agenturvertrag sind dabei im wesentlichen ebenfalls abgefeiert worden. es gab sogar ein klein wenig applaus, wenn ich mich recht erinnere. zu mehr reichte die kraft nicht, meine kraft. es gab also weder musik, noch eine*n dj und auch keine vorabexklusivlesung. obwohl das eine nette idee war.

nein, das war anders, das ist lange her.

am ende ist dann doch alles wie immer. wenn alle gegangen sind, ist meine verlassenheit grenzenlos. wenn niemand bleibt bis ganz zum schluss, wenn es endlich echt wird und wahr. aber ich habe keine ahnung. ich bin eine schlechte feiernde. niemand sollte da auf mich hören, ausgerechnet.

ich stehe allein, das ist nicht neu. ich bleibe allein, und kein mensch wird daran jemals etwas ändern. ich denke, ich bin so gemeint.

ich denke, ich lasse das jetzt einfach mal so.

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