am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

glück

immer wieder in den abendstunden, bis in die nächte hinein. diese ewige unruhe. eine tiefe verzagtheit, die alles in mir lähmt. die gewissheit auch, dass ich niemandem tauge, letztendlich.

was hilft es, dass ich etwas kann, das mich selbst fraglos vollkommen erfüllt. und das auch weiß, ohne jeden zweifel. dass das schreiben ins zentrum rücken wird in den kommenden jahren, auch offiziell.

das ist ein glück, ich weiß. das hat nicht jede*r. ein derart erfülltes sein, das sollte ich feiern.

am freitag war party direkt gegenüber von meinem wohnbüro. jedes wort konnte ich verstehen, amerikanisches englisch, als stünden wir auge in auge. mitten in meine arbeit hinein, bis spät in die nacht.

heute ist party gegenüber von meinem schlafzimmer. die musik wummert, immer wieder wird lauthals mitgegrölt. natürlich stehen alle fenster offen, bei mir wie auch dort. es ist sommer, es ist warm.

ich kann das nicht leiden, menschen und lärm. jetzt stehen sie auf dem balkon. um zu rauchen, vermute ich. und zu reden. laut zu reden, dass ich mühelos jedes wort verstehe.

ich weiß einfach nicht, wie man feiert. vermute ich mal. ich weiß nicht einmal, warum. auch dafür tauge ich nicht.

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