am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

wie es so ist

was ich völlig vergessen habe, aber vielleicht ist es ja auch so klar.

das verschmerzte frühjahr, die sechs bis acht wochen fast ohne schlaf, dieser kurze ausflug in das, was womöglich alt sein bedeutet. bedeuten wird, irgendwann. diese trägheit und enge der welt, die gleichgültigkeit demgegenüber, innen. die wachsende unbeweglichkeit und das langsam zunehmende körperliche unvermögen.

das war ein erlebnis, eine beeindruckende erfahrung. beängstigend auch. die abhängigkeit vom eigenen körper, demgegenüber es kein entkommen gibt. so ist es, und so bleibt es.

auch wenn es jetzt vorbei ist, einstweilen, zum glück ist es vorbei. nachdem die richtigen medikament gefunden waren, die mich innerhalb kürzester zeit in mein rechtmäßiges alter zurückversetzt haben. der aufwand ist gering. einmal die woche der hammer, der mir das immunsystem niederknüppelt. (inklusive nerviges blutabzapfen, alle vierzehn tage, zwecks leber- und nierenchecks, die aber sauber sind, unauffällig bis tolerierbar.)

dazu tägliches kortison, mitten in der nacht so gegen sechs uhr morgens. aber das ist jetzt im rückzug, minimalste dosierung. nur noch alle zwei tage, dann soll es weg. mal sehen, ob das klappt. (gestern hab ich es eh schon vergessen. halb im schlaf überblicke ich solche regelmäßigkeiten wohl nur schwer.)

also schluss damit. ich bin sehr dafür.

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