es geht weiter, zum glück. ich bin wieder drin. nicht, dass ich wirklich raus gewesen wäre. aber der text, er war anderswo in den letzten beiden kapiteln. tief im menschlichen desaster, momente nur und augenblicke, existentiell sozusagen.
im aktuellen kapitel greift er wieder in die vollen, zieht sämtliche register. vergangenheit und gegenwart, weite zeitspannen, die nur angerissen werden, und alltag. viel alltag.
also alles gut, soweit. sorgen macht mir nur, dass ich seit eben zwar acht recht sauber ausgearbeitete seiten vorliegen habe. mit den notizen zu kapitel neunzehn habe ich aber noch nicht einmal ansatzweise anfangen können. bis jetzt konnte ich lediglich abarbeiten, was ich aus dem letzten kapitel weiterschieben musste. was nicht schlimm ist, im gegenteil. es ist richtig.
aber es dauert einfach. man lebt soviel leben, während man ein buch schreibt. welten ändern sich, da draußen und auch in mir. und all das spielt eine rolle, auch für das buch. das ist die eigentliche antwort auf die sich ewig wiederholende frage nach dem biografischen anteil in romanen.