am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

nach dem durchgeschriebenen wochenende fühlt sich alles ein bisschen viel an. der andere arbeitsalltag, in dem sich die aufträge und anforderungen stapeln, dass ich es gar nicht mehr fassen kann. das ist ganz schlechtes timing. ich kann mich an zeiten erinnern, wo ich diesen zustand besser hätte brauchen können. ausgerechnet zum ende des romans, das ist nahezu ärgerlich.

natürlich werde ich alles das erledigen, irgendwie. im grunde habe ich derzeit ja nur einen stammkunden, den kann ich keinesfalls lassen. der trägt all die extras, auch die steuern. zum beispiel. das muss also, eine lästige pflicht.

alles schön und gut. doch im kopf tobt dementsprechend das chaos, das nervt am meisten. die dinge schon in gedanken nicht auf die reihe zu kriegen. oder auch nur grob sortiert, damit eines nach dem anderen ablaufen kann. ohne dass das eine das andere unterbricht. das ist ein klein wenig eine wahnsinnsschleife. denke ich manchmal.

darüber hinaus rächt sich die lange krankheitsphase im frühjahr, in der ich so blöd war, mich nicht einen tag lang krankschreiben zu lassen. obwohl ich de facto wochenlang vor schmerzen so gut wie nicht geschlafen habe. das war wirklich dumm. jetzt ist zwar der große batzen bewältigt, dafür häufen sich die kleinigkeiten. die augen brennen und der kopf schmerzt. nicht schlimm, aber regelmäßig, jeden morgen. dazu das innere wetter, die körpereigene temperaturregelung, die zunehmend versagt. hormonbedingt, weiter nichts, was zu erwarten war. hätte ich aber wirklich nicht auch noch gebraucht. und müde bin ich, immer müde.

ach ja, das emotionale korsett, irgendwo dazwischen. ich weiß gar nicht, was es mir sagen könnte. oder würde, wenn ich die zeit hätte, darauf zu hören. oder die fähigkeit. keine ahnung.

nur mein herz ist wach. mein herz ist wow, das hab ich neulich gelernt. das muss, das wird mich tragen.

lange genug, hoffentlich.

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