am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

heute den ekel mit präsenz bekämpft und zur demo auf den bebelplatz gegangen. mit anders und anderen, tausenden, wie ich später höre. das ist viel, zum glück, aber es ist nicht genug. denke ich jetzt. und den ekel hat es auch nicht ganz geschafft.

andererseits: welchen stellenwert hat schon mein persönlicher kleiner ekel. angesichts des themas, der lage, wie sie ist. für so viele auf der welt.

drumherum passiert das schreiben, davor und danach. im kopf auch, während ich laufe. wenn ich auf dem rad sitze, auf dem weg nach hause. und mich vielfach verfahre, in gedanken. weil das ja auch weitergehen muss, irgendwie. das schreiben, so kurz vor fertig, vor schluss.

selbst wenn mir der grund dazu verlorengeht, in diesen ekligen zeiten. fast alle hoffnung auch.

was soll da die kunst?

1 Gedanke zu „“

  1. Zum Glück WIRST du weiter schreiben, weil du gar nicht anders kannst. Oft beneide ich Menschen, die von so einer Leidenschaft motiviert, auch getrieben sind!
    Bei der Frage „wozu?“ denk mal an an die Leute, die auf dein Buch warten. Dessen Entstehung man hier im Blog über lange Zeit verfolgen konnte.

    Eklige Zeiten? Ja, schon – aber kein Grund, sich mit den richtigen Dingen zu befassen. Jenen, die Freude machen, die einfach sein müssen.

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