am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

fieber vielleicht

zu müde, um zu schlafen. zu wach, um aufzugeben. schmerzen in der schulter, im rücken, bis runter ins bein. alles rechts, auch die rechte hand brennt wieder, die nerven. manchmal nachts, oder vielmehr morgens. seit ich beim schlafen die schiene ab und an weglasse, weglassen muss, weil meine haut das ding nicht mehr mag. sie brennt und juckt den ganzen tag, außerdem sieht es scheiße aus.

also bin ich wach, und ich weiß, dass all das harmlos ist. verglichen mit den wochen und monaten anfang des jahres. es ist nichts, im grunde. ich bin nur genervt, ob meiner kraftlosigkeit, meiner schwäche. wie kann das sein.

so erschöpft vom leben, von der welt, so angegriffen und angegangen. jetzt, wo der blick klarer ist denn je. ausgerechnet. alles aufgeräumt und fast schon fertig. ich verstehe das nicht. vielleicht werde ich krank, weiter nichts. vielleicht ist es ein fieber.

das geht vorbei, und weit ist es auch wirklich nicht mehr. ich kann das licht schon sehen. das nächste jahr, es wird besser. im frühen frühling, denke ich. dann ist alles besser, alles gut.

dann kann ich bleiben. dort.

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