am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

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nach zwei nächten heizungsterror ist es jetzt still in der wohnung. alles wieder gut, selbst das normale heizkörperrauschen bei bestimmten thermostatstellungen scheint leiser geworden zu sein. ich hoffe sehr, dass es so bleibt.

wirkliche stille gibt es hier natürlich nicht, hier ist berlin. allein die vielen menschen in der nähe, selbst wenn es nacht ist und die meisten tatsächlich still. aktuell sind im haus gegenüber noch sieben fenster erleuchtet. und ein tannenbaum, wenn ich das richtig sehe. in postdam hatte ich eine einzige wohnung gegenüber, die allerdings viel näher. das kann auf dauer auch danebengehen, ich weiß. vor allem, wenn es nicht passt.

aber diese stille. mir fehlt die stille dort und das alleinsein. als wäre mehr platz um mich, mehr raum für konzentration. weil es weniger menschen gibt?

nein, wohl eher, weil ich dort nicht lebe, weil dort kein alltag ist. keine freelanceübersetzungen, keine arbeitswege, keine tangostunden, keine arztbesuche. alles das.

ich weiß nicht was ist und wo ich bin, ich bin zwischen allem. derzeit, mehr denn je.

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