sonntag. relativ früh wach geworden, trotzdem ausreichend geschlafen, daher einigermaßen lebendig. im hirn dennoch schwach, vielleicht aufgrund der überraschend schmerzreichen vergangenen woche. erst die eine hand, dann der daumen der anderen, am freitag dann die gegenüberliegende schulter. große gelenke sind anstrengend, weil eben auch groß im schmerz. alles andere lässt sich problemlos ohne extramedikation aussitzen. schultern nicht. gestern und heute hat sich dann noch der nacken gemeldet, der den kopf nicht mehr halten wollte. ich bin etwas unsicher, ob auch das zum rheumakomplex gehört. ich vermute nicht. das ist eher der allgemeinen fehlhaltung und der lädierten nackenbandscheibe zuzuschreiben. denke ich. folge auch der schmerzerbedingten ausweichbewegungen.
egal. alles kein vergleich zu meinem zustand vor etwa einem jahr. nichts hindert mich derzeit derart nachhaltig am schlaf, dass ich am ende kaum mehr ich selbst bin. also alles gut. im moment sowieso. das ding scheint jetzt durch zu sein. was immer es war.
schreiben. war heute nicht angesagt. nur ein bisschen denken und notizen für das nächste, das letzte kapitel machen. damit da nichts verloren geht. das war alles. dann noch die beiden übersetzungen von februar durchgegangen und rausgeschickt. gleich danach die rechnung dafür fertig gemacht, zum zügigen rausschicken, morgen. ich bin ein wenig unsicher, in der firma scheint derzeit alles drunter und drüber zu gehen. seit wochen hat sich da niemand gemeldet. unschön.
leipzig. nach ein wenig hin und her in meinem kopf, entgültig dafür entschieden. mich also nicht von der aufkommenden corona-panik mitreißen lassen, obwohl ich immunsystemgedrosselt womöglich einer der risikogruppen angehöre. wer weiß das schon, egal. stattdessen einfach fröhlich im buchmessenprogramm geblättert.
bass, das auch noch. ich suche ja nach unterricht für nach dem buch. also dem manuskript, das ja zu ostern fertig sein wird. davon gehe ich aus, und dann kommt es in andere hände. erstmal. dann will ich mich mal mit diesem saiteninstrument auseinandersetzen, zumindest so ein wenig. das da seit jahren in der ecke steht. im internet schon ein wenig fündig geworden, bin gespannt.
so war das heute, an diesem sonntag. der mich trotz allem erschöpft hat. das scheint derweil meine linie.