heute nicht, kein einziges wort. obwohl der tag vielversprechend anfing, mit traum und sonne, mit dreißig minuten rolleradeln und dabei gut schwitzen. also offen im kopf, im gemüt und guter dinge.
jetzt mehr so in einem zustand, in dem ich darüber nachdenke, bald mal mein testament zu machen. also nicht jetzt sofort, am besten gleich heute noch. natürlich nicht, wie auch? aber so ganz grundsätzlich.
darüber nachzudenken, ist nicht leicht. und es muss gründlich sein, besonders wenn man arm ist und allein. sonst kommt alles in den müll. und meine festplatten sollten mich am ende vielleicht doch überdauern, denke ich manchmal. aber vielleicht ist auch das letztendlich egal.
zu solchen überlegenheiten habe ich derzeit überhaupt gar keine lust, wenn ich ehrlich bin. nicht im geringsten. ich sollte die letzten fünfzehn bis zwanzig seiten schreiben, und dabei den kopf nicht heben. und in die welt sehen.
das war mein tag, meine schreibzeit heute. nichts, nur ein ganz klein bisschen im aktuellen übersetzungsauftrag rumgebastelt. fazit: richtig schreiben wäre besser gewesen.