am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

wie ähnlich so ein balkonprojekt einem schreibprojekt ist. es gibt einen plan, dann geht es los. und nach drei bis fünf handgriffen hat sich alles geändert. immer vergesse ich, vorab an das putzen zu denken. putzen kommt immer zuallererst und ganz zum schluss. dann muss auf einmal viel mehr abgeschraubt werden, um es doch schnell noch zu wachsen. bevor dann alles gut genug vorbereitet ist für das eigentliche anvisierte wachsen des bodens. morgen.

es ist schön, wieder handwerker* zu sein. denn ganzen tag körperlich arbeiten, nicht nur sitzen und tippen. der rücken tut weh, die haut an den händen spannt, von zuviel dreck und zuviel wasser. kleine risse und kratzer, hier und da, die ich aber erst später bemerke. auch das gehört dazu. es ist schön, den eigenen fähigkeiten zusehen. viel mehr als beim schreiben. weil es so einfach ist. so leicht, so da.

morgen wird der balkon allerdings schon fertig sein, ohne jeden zweifel. fertig für die bepflanzung, tomaten und alles weitere. fertig auch für mich, zum sitzen und sein. das wird ein balkonsommer in diesem jahr. soviel steht fest.

und noch etwas: das tempo von meinen kleinen bauprojekten ist doch deutlich anders als beim schreiben. überschaubarer.

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