es ist so viel zu tun, immerzu. ich weiß gar nicht, wie das mit der langeweile geht. selbst jetzt nicht. den halben tag bin ich durch die wohnung geflitzt, weil eines sich aus dem anderen ergab.
fensterputzen, so richtig hardcore, zum beipiel. mit extra fensterrahmen scheuern, nach jahren das erste mal. so sieht es jetzt richtig sauber aus, fast überall. der letzte raum, die küche kommt dann morgen. weil ich noch diese stange im bad angebracht habe, an der ich im hochsommer das handtuch in den wind hängen können werde. mit bohren und schrauben und so, ordentlich viel dreck auch. dazu hab ich zweimal aus versehen ganz durchgebohrt, das muss ich dann morgen erstmal wieder flicken. zwischendurch musste natürlich immer wieder geputzt und gesaugt und überflüssiges zeugs in den müll verbracht werden. so ist das eben, wenn man einmal wo anfängt.
anschließend einen ordenlichen batzen der übersetzungsarbeit erledigt, morgen geht es weiter, letzte korrekturen, dann gleich weiter zur dokumentenerstellung. nervige fleißarbeit, ich hoffe auf gutes beiprogramm. radio oder fernsehen, mir egal.
schreiben will ich auch bald wieder, hat ja sonst alles keinen sinn, so allein zu hause. mich also bis gerade eben noch, bis spät in der nacht, mit dem neuen schreibprogramm anzufreunden versucht. was nicht so leicht war, neue programme neigen dazu, mich zu beginn heftigst zu verärgern. war dann aber doch recht erfolgreich zuletzt, ein neues projekt ist immerhin aufgesetzt.
ganz ehrlich muss ich aber erstmal mal sehen, was mich da morgen noch für überraschungen erwarten. ich hätte da bereits die eine oder andere idee, vor allem bezüglich der grundlegenden festlegung von schriften und schriftgrößen in kopfzeilen, kapitelüberschriften und textkörper. alles nicht so einfach.
das war also ein reicher tag heute, durchaus. ohne ein einziges wort zu jemandem gesprochen zu haben oder auch nur jemanden getroffen zu haben, sei es auch nur im vorbeigehen. das nicht.