am ende des schreibens ist immer entzug, im körper, im geist und im sein, mit allen dazugehörigen erscheinungen. das eigene leben stellt sich als ruine dar und genau so ist es: gebrochen, entkernt, ruiniert.
nein, es geht nicht anders. ich gibt keinen anderen weg. es muss so sein, für mich, ich muss von der eigenen substanz erzählen, sie ausschöpfen bis aufs letzte. ohne jedoch sie oder auch nur mich letztendlich dabei zu verraten. das ist nicht nötig. am ende bleibt sowieso nichts, dann ist es auserzählt. das ich.
an dem punkt ist unklar, immer wieder, wie hoch der preis sein wird. was sie mich kosten wird, die verstörung in der welt, die dann zutage tritt. wenn das schreiben zuende geht. keine ahnung, wie ich das begleichen soll. oder will. ich persönlich, denn ich allein habe das verbrochen.
und es hilft auch nicht, dass die welt derzeit ohnehin kaum wiederzuerkennen ist. doch das gilt für alle, da will ich nicht maulen.
trotz allem muss ich natürlich wieder ran an den text, wann auch immer. besser bald, dass ich ihn nicht doch noch verliere.