gerade ist einfach nicht die zeit zu schreiben. ich muss arbeiten, einerseits im büro, auch wenn das immer noch hier bei mir zu hause abläuft. andererseits sitze ich mitten in einem mächtigen übersetzerding. langweilig und langwierig, gerade deshalb gefährlich. da gibt es nichts nebenbei, keine träumereien. nur ein bisschen bauen und ordnen vielleicht. das hilft auch fürs gemüt.
schreiben wäre besser. ich weiß, dass es nicht außer reichweite ist. ich muss nur aufsehen, dann sehe ich. aber ich soll eben nicht, ich mache nit einmal notizen. das könnte ein fehler sein, aber es würde mich hinaustragen. hinein in den text. das geht nicht, das muss ich vermeiden, noch vier bis sechs wochen vielleicht.
dann wieder, wenn ich nur denke, nicht aber sehe. dann denke ich, dass alles nur banal ist, was ich da geschrieben habe, über zwei, drei, sieben jahre. dass es keine tiefe hat, keine welt, nur eine einfache geschichte. so wie alles. das ist doch nichts.
das ist nicht neu.