am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

cool

draußen pfeifen die krähen den regen an. es ist ein wirklich schöner sommer, dieser coronasommer, schweißtreibend mit wind und regen. die autoreifen werden laut, wenn wasser in den straßen steht. lauter als die motoren, das heulen und kreischen der kavalierstarts, die die hiesige jugend gerne zum besten gibt. das ist es, was sonst meine ecke hier beherrscht.

in diesem sommer ist es cool, und ich bin froh darüber. die hitze der letzten jahre wäre mir nichts, nicht jetzt. eigentlich nie, ich mag die kälte. obwohl ich auch nicht gern friere. doch es gibt kälte, die mich nicht frieren lässt. die einfach nur klarheit herstellt, mehr nicht. diese kälte meine ich.

die schwüle dagegen, die letzten beiden klebrigen sommer. die haben mich erschöpft, vor allem anderen. jetzt dagegen ist es gut.

ich weiß auch nicht. warum?

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