die arbeit nervt. auch weil der neue rechner, seit gut zwei wochen ein garantiefall, bislang noch nicht aus der reparatur zurück ist. also sitze ich mit dem vorgänger hier, immerhin, und erledige mein tagwerk. und obwohl er auf den ersten blick kaum langsamer zu sein scheint ist er das letztendlich natürlich doch. nach ein paar stunden ständigem öffnen und wieder schließen von zig dateien ist das mehr als offensichtlich. nach einem arbeitstag von über acht stunden ist es kaum noch zu ertragen, die wartezeit, die das mit sich bringt.
das ist luxusgeschwätz, ich weiß. wann bin ich so geworden? ein luxusjammerlappen, ich. ausgerechnet.
überhaupt: eigentlich war heute wenig arbeit angesagt, gestern war dann wohl doch ein wenig zu viel, vielleicht. grundsätzlich krieche ich ja immerzu am rand herum, wie lange eigentlich schon. ein paar jahre? den kopf zu voll und zu schwer, immerzu. wer soll das tragen? und warum ich? die physio neulich hat wohl so einiges in bewegung gebracht. auf verschiedenen ebenen, auch wenn ich das noch nicht so recht verstehe. kopfschmerzen sind auf jeden fall zu verzeichnen und rückenbeton. die starre, das bin ich. teile von mir, auch wenn ich mich nicht so sehe.
bin aber gut vorangekommen, gestern. und heute noch ein bisschen mehr, nicht viel. nur die zwei dateien, die ich vergessen hatte. gestern waren es über dreißig. ende nächster woche sollte das thema durch sein. dann die rechnung, dafür ist ja das alles. und dann?
selbst so ein tag wie heute, an dem wenig passiert ist, legt ja sofort bauideen frei. wie ich zum beipiel eine geschlossene kiste für mein plattensammlung in das regal bauen könnte. alles anders als ich es bisher geplant hatte, aber gut. besser.
das macht hoffnung auf die schreibideen, die bald folgen, folgen müssen. das ist auch arbeit, doch das macht mir keine angst. im gegenteil, ich freue mich darauf. das ist das einzige.