am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

lesen!

gestern abend angekommen in der kleinen stadt. spät, gegen neun, weil ich in berlin erstmal ein paar stunden vor (sic!) meiner wohnungtür verbracht habe. um auf den schlüsseldienst zu warten. so war dann alles ein wenig verrutscht.

eigentlich war aber sowieso nichts richtig geplant, da war das irgendwie auch egal. und gut. weil in den letzten wochen und monaten alles voller plan und voller arbeit und fast ohne menschen war.

als ich hier ankam, roch nach holzfeuer, als würde überall edel gegrillt. dennoch war es still, ein größerer kontrast denn je. wie ich es leid bin, das neuköllner geschrei, der lärm und das ständige gewusel.

ich werde alt. ich bin dann nur noch schnell fürs frühstück einkaufen gewesen, anschießend habe ich zehn stunden geschlafen. ging nicht anders, obwohl das fast doppelt soviel ist wie sonst.

am morgen, also gegen mittag, erstmal beschlossen, dass ich unmöglich sofort losarbeiten kann. auch wenn es schreiben ist, also die einzige arbeit, die mir mehr bringt als geld. alles andere mehr als geld. erstmal muss ich ein wochenende urlaub haben, wenigstens.

also hab ich einfach so irgendwas, den ganzen tag. nichts gemacht. oder lesen zum beispiel, zwei kapitel am stück, auf dem bett liegend. lesen, das andere, was man auch mit büchern machen kann, statt sie zu schreiben. das andere auch, was man im bett machen kann:

lesen!

mal sehen, wie das weitergeht mit mit mir hier in diesem sommer. ich hab gerade schon wieder nicht die geringste lust auf schreiben. deshalb schluss jetzt und ab im bett.

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