am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

schreibzeit (48)

es ist dann diesmal doch mehr urlaub als schreibzeit, das muss ich zugeben. nach der kleinen paddelrunde heute morgen war ich derart groggy, dass danach nur wenig arbeit angesagt war. stattdessen rumliegen, immer im zielstrom des ventilators, eine kleine maschine wäsche laufen lassen, natürlich mit dem obligatorischen papiertaschentuch, menno, und zum teil sogar wegnicken vor erschöpfung.

die bootsrunde auf der nuthe war allerdings sehr bekömmlich. kein mensch auf dem wasser, nur ich. und enten, ein reiher, schillernde fliegen auf einem großen, toten fisch. bäume im wasser, an denen ich tatsächlich auch mal hängen geblieben bin mit meiner minifinne. die hätte es gar nicht gebraucht auf diesem trip, aber das weiß man ja vorher nie so richtig.

als ich gegen mittag zurück in der wohnung war, dachte ich noch: das mache ich morgen gleich wieder. dann meldete sich allerdings der schultergürtel, der nacken, der rücken. in dem bereich bin ich außerordentlich untertrainiert, und es ist nicht so, dass ich das nicht eigentlich wüsste. ich vergesse es nur gerne, glaube offensichtlich tatsächlich, dass die sauber definierten tangobeine auch so ein boot problemlos antreiben können müssten. was für ein quatsch.

also freitag oder samstag, vielleicht vom park rüber zur glienicker brücke. wenn das weter hält, es sind ja wieder gewitter versprochen. und wenn er muskelkater es zulässt. besser samstag, denke ich gerade, am freitag nachmittag habe ich eine führung gebucht, durch potsdamer hinterhöfe. ich hoffe, das wird ähnlich spannend, wie die straßenführungen in berlin. und dass das das wetter hält.

dazu kommt die hitze, am nachmittag heizt die wohnung gnadenlos hoch, dann steht die sonne stundenlang auf der gesamten front. momentan bis so ungefähr halb acht. dann erst wird es schlagartig besser.

also soviel zum thema schreiben. aber ich tue, was ich kann.

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