am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

schreibzeit (54)

nach einer drei-tage-arbeitswoche, montag bis mittwoch, bleiben mir jeweils vier tage schreibzeit. so zumindest war es in den letzten wochen, fast durchgehend. immer freue ich mich auf diese zeit. und immer denke ich nach dem ersten tag, dass ich sie vertue. so wenig schreibe ich tatsächlich. am zweiten tag ist es kaum anders. erst am dritten sehe ich, dass etwas passiert. obwohl ich kaum schreibe, also irgendwie nichts zu tun scheine. das stimmt aber nicht. ich lebe und denke und schiebe, vieles passiert einfach nur in meinem kopf.

so auch in diesen vier tagen. viel ist geschehen, neu sortiert und durchdacht. aber nur zwei oder drei seiten sind neu. und fertig ist nichts davon. nicht so richtig.

manchmal muss text hängen, unfertig und abstrakt. damit er sich ausrichtet, seinen ballast von allein verliert. den muss ich dann nur noch abstreifen. nächste woche oder so. übernächste, spätestens.

dann bin ich durch. bis auf ein paar kleinigkeiten.

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