am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

fratzen

alles ein wenig besser ist es heute, vielleicht weil am morgen ein wenig die sonne. wie gestern auch schon. sonne ist gut, sonne hilft. sonne ist leben.

was sind das für platte sprüche, denke ich gerade. bis mir die gestrige sonne einfällt. (war das gestern?) na gut, denke ich. dann eben gut. und leben.

und gehen. ja, auch das. ich gehe ja gerne, das ist teil der schreibarbeit. sehr oft jedenfalls. und das gehen, nicht das schreiben, ging heute mal wieder richtig gut. die letzten tage bin ich eher geschlichen, fast gekrochen. das war seltsam. andererseits traue ich dem braten noch nicht recht. erstmal sehen, wie es morgen geht. mit mir.

sonst nicht viel. ein leerer tag, der mich zum ende dennoch sehr erschöpft hat.

als erstes habe ich gleich heute morgen mein facebook aufgeräumt. wenn themen aus privaten gruppen auf einmal in öffentlichen threads auftauchen, mit direktem, nahezu intimen bezug auf mich, dann ist es allerhöchste zeit, mal gründlich nachzudenken. zum einem, ob ich mit menschen, die so etwas machen, vermutlich nur gedankenlos, aber egal, tatsächlich befreundeg bin. (nein!) zum zweiten, ob diese art der kommunikation grundsätzlich, wenn auch pandemiebedingt irgendwie angesagt, für mich überaupt noch aktuell ist. (nein!)

so habe ich dann einiges an meinem facebook geändert. (ja!) ein bisschen was gelöscht und gesperrt, vor allem aber im hintergrund gebastelt. heimliche regeln eingeführt, ganz allein für mich. da gibt es doch tatsächlich bei facebook einige nette funktionen, die mir bislang noch gar nie untergekommen sind. oder die ich noch nie eingesetzt habe, einsetzen musste. das ist gut zu wissen.

jetzt passt die fratze einigermaßen gut, hoffe ich.

und es ist an mir, fortan die finger von dem dreck zu lassen, wenn es um persönliches geht. vertrauen gehört da nicht hin, nicht auf facebook. dafür sind blogs.

keine ahnung, wie ich das vergessen konnte.

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