am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

aufpassen

wie mir nun alle sagen, dass ich auf mich aufpassen soll. vor allem, wenn sie von dem unfall hören. wobei der nun wirklich eigentlich nicht der rede wert, der vorgang an sich. vielmehr ist es die unfähigkeit, die dem zugrunde lag, die gleichgültigkeit. die leere im hirn, die letztendlich doch keine leere ist. noch nicht, leider. auch, weil ich mich immer noch aufrege, weil ich herumschreie. ungerecht und gemein, anmaßend bin ich. es ist noch nicht ganz zu ende.

vielleicht auch wegen dem buch, das ja noch immer nicht ganz fertig ist. das muss noch raus, gedruckt und abgeschlossen sein. freigelassen werden. und das wird wohl nicht gehen, ohne mein zutun. wie ich es auch drehe und wende, das wäre blöd. danach erst darf mich die leere füllen, dann muss ich nicht mehr. aufpassen. auf nichts, und auf mich schon gar nicht.

das ist gut zu wissen. das hält mich in dieser zeit.

bis dahin werden sie gut zu mir reden und zuraten, weil sie es besser nicht wissen. und wie leicht sie das sagen, dass ich aufpassen soll, auf mich. ich ganz allein. wie sie es fordern fast oder sich wünschen. für mich oder von mir, also im grunde für sich. das ist ihnen dasselbe. mir ist das egal, es läuft auf dasselbe hinaus.

als würde es helfen, das aufpassen. als wäre es dann gut, all das, was grundsätzlich nicht gut sein kann. weil es eben nicht gut ist. und als hätte ich das nicht immer schon getan, aufgepasst auf mich. ich ganz allein, seit über fünfzig jahren. es ist also echt mal genug jetzt, ich kann wirklich nicht mehr. egal, was mir aufgetragen wird. ich will das nicht. ich wollte das nie.

also lasst mich in ruhe. damit und sowieso, es ist zu spät. schon so lange. und in diesem jahr, endlich, ist es auch nicht mehr zu übersehen. und das macht gar nichts, das ist gut. immerhin.

überhaupt: was soll schon passieren!? jetzt noch?!

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner