am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

niemand

ich will reden mit anderen schreibenden, immer schon. doch die gelegenheit ergibt sich selten, schon gar nicht mit denen, die schon groß sind. die bleiben unereichbar, auch wenn sie in sichtweite gekommen sind mit der zeit. dazu bin ich zu schüchtern.

doch dann rufe ich sie an, alle, lade sie ein in meinen salon. und sie kommen, alle, auch die wichtigsten. und sie reden, auch mit mir. ich erinnere mich nicht, worüber. nur dass ich irgendwann dastehe, aufrecht, die arme erhoben, rufe ich: und niemand weiß, wer ich bin.

so, wie ich da stehe. das ist keine schmach. es ist ein jubel, ein triumph, ein glück. so werde ich wach, heute morgen war das.

nachtn.

1 Gedanke zu „niemand“

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