am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

branding/1

schon seit monaten denke ich immer wieder über das nächste buch nach. noch länger im grunde, denn die idee sollte ursprünglich sogar bestandteil des aktuellen manuskips werden. ein fetter bestandteil allerdings, den ich nicht auch noch hätte integrieren können. deshalb ist er früh beiseitegerollt und zum glück nicht wieder aufgetaucht. neu ist das alles also nicht, dafür aber gut abgehangen.

das thema schwingt also vor mir her. wie eine heiße klinge ungeschliffen, ungehärtet, roh. in letzter zeit hatte ich angst, weil es geprägt sein wird. was immer es wird, wenn überhaupt. durch die coronazeit und meine langzeitreaktion darauf, die ja noch lange nicht zuende ist. durch die erinnerung auch. aber erinnerung, das wäre es ohnehin.

personal und die grobe handlung steht schon lange, auch die stimme scheint sich in den letzten wochen geformt zu haben. einstweilen nenne ich sie: virale erzählhaltung! auktorial will sie sein, wie ein erbarmungsloses minimalprogramm, das nichts tut als erzählen. ohne haltung, ohne teilhabe, gnadenlos.

eben habe ich dann spontan und sehr grob fünf parzellen abgesteckt. nicht viel inhalt, nur der ablauf. relativ linear bislang, eine fahrt von hier nach dort. ein tag nur, von einem morgen bis zum nächsten. das ist alles.

so weit, so gut.

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