am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

gute nacht, freunde

was sagt das über mich, dass ich mir nicht mehr vorstellen kann, jemals 36 gewesen zu sein. zweimal 18. oder auch nur 42, das jahr, in dem ich mich entschloss, nach berlin zu gehen. ausrechnen kann ich das, aber erinnern?

und was sagt es über mich, dass ich mich an form und prägung meiner kindheit erinnere, sofort, wenn nur das richtig lied gespielt wird. nachts im fernsehen vielleicht, in einer dieser shows, in denen die hits aus bestimmten jahrzehnten aneinandergereiht werden.

aber das ist der plan, denke ich. oder der sinn, keine ahnung. das ist es, was sich noch regt in mir.

1 Gedanke zu „gute nacht, freunde“

  1. Puh – es erleichtert mich, dass es auch dir so geht. Mir sind meine ersten Jahre in München eine Leerstelle: Was habe ich zu Abend gegessen, wenn Herr Kaltmamsell doch damals noch nicht für uns kochte? Wieso habe ich erst fast zehn Jahre später die Stadt erkundet? Wer war ich damals?
    Ich baue darauf, dass diese Erinnerungen im hohen Alter hochkommen, dann, wenn mir nicht mehr einfällt, was ich am Abend zuvor getan habe.

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