mein twitter ist zu einem elenden stück netz geworden. wo früher begegnung war, sprachspiel und dichtung* fast, herrscht heute einzig gegenseitige meinung und nachfolgend verachtung. auch bei denen, die auf der richtigen seite stehen. der ton isg gekippt, beinah überall. keine welt mehr, kein leben. kein lesen zwischen den zeilen, keine überraschungen.
ich ertrage das nur schwer. die verachtung vor allem und diese lange schon um sich greifende besserwisserei. in zeiten, in denen niemand etwas weiß. das ist widerlich!
doch ich will nicht eingreifen, weder mich erklären, noch anderen irgend etwas. was weiß denn ich?! dennoch muss jetzt etwas geschehen.
es wird wohl auf großflächige entfolgungen hinauslaufen. so etwas wie einen neustart vielleicht. oder ich lösche alles und alle, lese dann selbst nichts mehr. was natürlich nicht sinn der sache ist. dann kann ich es auch gleich ganz lassen. soll ich es lassen? (ich frage mich!)
vielleicht soll ich es einfach sein lassen!
* ich erinnere mich an twitterlesungen, zum beispiel.
Hoffentlich nicht.
nein.