am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

eins, zwei, drei, vier, fünf

erstens -> das hätte ich nicht gedacht, was für eine große freude ein richtig gutes fahrrad mir bereiten kann. immer noch, auch mitten im winter. im regen sogar, egal. die neue brille hat schließlich eine lotusschicht, die ist dann einfach hübsch symetrisch mit kleinen tropfen versehen. sehr dankbar bin ich über die handschuhe, richtige fahrradhandschuhe, die auch vor jahren schon gekauft habe. ich weiß gar nicht mehr, wieso. damals hab ich sie kaum je gebraucht. die regenstiefel hätte ich allerdings auch noch anziehen sollen oder andere wasserdichtere treter. ja.

zweitens -> von wegen neue brille. da sich bei der alltagsbrille soviel geändert hat, war ja schnell klar, dass auch die aktuelle bildschirmbrille nicht mehr lange tragbar sein würde. mit den fahrrad habe ich also heute die zweite neue brille geholt, die für den arbeitsplatz. und wie soll ich sagen: überwältigend, wie leicht sich sehen lässt, mit dem richtigen gerät. und arbeiten erst.

drittens -> arbeiten, das ist doch ohnehin eine richtige freue. damit verhält es sich ja seit zwei jahren ungefähr so: wenn ich immerzu am heimischen arbeitplatz hocke und schuffte, dann bleibt meine coronawarnapp (cwa) immer schön grün. dann brennen mir zwar die augen, auch mit der besten brille, und mein rücken verkrümmt sich vor schmerz. ich verlerne das sprechen, weil ich das nicht mehr muss, stunden-, tagelang. es gibt keine menschen mehr, hier, die waren erst sozial distanziert, jetzt sind sie verschwunden. so gut wie alle, auch ihre stimmen. doch das ist gut, natürlich, stimmen funktionieren mit aerosolen. glaube ich mich zu erinnern.

viertens -> so sterbe ich an arbeit, irgendwann, nicht an covid. das ist doch beruhigend. richtig cool vermutlich.

fünftens -> sonnenbrille auch, wo ich schonmal dabei war. kommt ja vielleicht doch nochmal ein sommer.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner