vier wochen nach dem ersten covid-tag, ich erkläre mich für gesund. ich versuche es zumindest, zum zweiten mal. beim ersten mal kam unmittelbar danach die zweite runde auf, oder einer zweite infektion mit was-weiß-ich-was oben drauf, was weiß ich. so richtig gut geht es heute noch nicht, aber irgendwie es geht schon auch. der husten ist erträglich, und das riechschmecken findet sich, langsam aber sicher wird alles besser. es geht in richtung gesund, das steht fest.
nur die erschöpfung, die kommt aus dem heiteren des himmels, bleibt mal länger und mal kürzer, und verschwindet dann wieder, als wär nix gewesen. heute waren es über drei stunden, das war nicht so gut. heute war ja auch ein arbeitstag. jetzt ist es fast nacht, und jetzt geht es wieder, ein bisschen jedenfalls. ich weiß auch nicht.
der rücken schmerzt, den ganzen tag schon. vielleicht vom vielen rumliegen, rumsitzen, rumhängen der letzten wochen, das tut sicher zu der erschöpfung noch ein quäntchen hinzu. aber eigentlich habe ich keine ahnung. das mit der erschöpfung ist mir ähnlich rätselhaft, wie der geschmacks- und geruchsverlust. irgendwie kenne ich das, kenn mich aber dennoch nicht wirklich aus.
für heute verbuche ich das als resultat unter zwei recht blöde nächte, eine fast schlaflos, die andere immerhin halb vergrübelt. das kannte ich schon als kind, die erschöpften tage nach solchen nächten. das war gar nicht so selten. aber noch nicht so schmerzhaft, damals, das kommt dann wohl erst im alter noch obenauf.
ich schwafel rum. mein hirn scheint müder, als ich es zugeben mag.
ich bin aufgeregt, wegen der sache mit dem pass. gestern nacht war ich auf einmal gar nicht mehr so zuversichtlich, dass das klappen wird. (deshalb die grübelei.) außerdem ist es mir immer ein angang, auf fremdes terrain, mit fremden menschen und dann noch mit einem komplexen, etwas eigenartigen anliegen.
das ist alles nicht so mein ding, aber es muss halt. klappen.
1 Gedanke zu „hängen, durch“
Kommentare sind geschlossen.