am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

big T

schon schön, so ein sonntag, der früh beginnt, weil ich früh schon ausgeschlafen bin. in folge war er ja dann auch recht schnell vorbei, dieser tag. oder dunkel zumindest, das ist jedes jahr aufs neue erschreckend.

also, kaffee gemacht gegen neun, dann an den schreibtisch. erstmal weiteres webseiteneinpflegen von übersetzungstext. von da aus unmittelbar ins manuskript gesprungen, noch mal zwei oder drei seiten durchgegangen, dazu ein paar einzelne kleinigkeiten. hab ich dann etwas gegessen? ich weiß nicht, aber die steuern waren anschließend auch bald fertig und abgeschickt. ich bin sogar noch raus, mit dem rad zum finanzamt, weil ich da nie so ganz sicher bin. ob ich nicht doch noch irgendetwas auf papier unterschreiben und einreichen muss. keine ahnung auch, ob ich das je richtig lernen werde oder kann.

anschließend mit dem rad durch die sonne, erst durch den treptower, dann durch den görli, alles voller menschen in t-shirts, kurzen hosen und kleidchen. ein bisschen kreuzberg noch, angehalten habe ich nicht, das fahren in dem lauen wetter und in der sonne, das war zu schön. schließlich zurück durch die weser bis zu mir. da war es noch hell.

wieder am schreibtisch festgestellt, dass es zwar viel zu tun gibt, wie immer. dass ich aber erstmal nichts tun muss, weil nichts so derart eilig ist. also habe ich eine doku geguckt, auf die ich nur noch drei tage zugriff habe. sonst schaffe ich sowas nie. anschließend gleich noch ein interview in dem zusammenhang, es ging um trauma. kein schönes thema, ich weiß, mir aber sehr vertraut. ich habe dazugelernt, es gibt traumata mit großen T und solche mit kleinem t. meines ist ein großes, aber das wusste ich schon, ohne davon gewusst zu haben.

dann war es dunkel, wie passend. früher mochte ich die dunkelheit, vielleicht mag ich sie immer noch. eigentlich bin ich genau da zu hause, ganz bei mir. in der nacht, wenn niemand stört.

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