am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

kleinkram

nicht viel heute, erstmal einkaufen gewesen. kaffee, ein kilo, ungemahlen, war vor drei jahren noch zirka zehn euro günstiger. da musste ich kräftig durchatmen, und dann durch. geht ja im moment, aber es ist schon heftig.

dann wieder ins manuskript, aber auch da nicht viel. noch einmal fünf stellen angesehen, verteilt über die gesamten vierhundert seiten. jede einzelne stelle kaum mehr als eine seite, nur eine einzige über drei. aber die lösungen liegen so oft in den winzigsten details. nur drei stellen waren heikel, in der unausgesprochenen tiefe noch ziemlich verhakt. daran zu arbeiten ist anstrengend. ich hoffe, ich habe jeweils lösungen gefunden, die gut sind. oder ein bisschen besser vielleicht.

fühlt sich ganz gut.

im anschluss kleinkram, hier ein bisschen, dort ein bisschen. das kleine tablet neu einrichten, was nicht geholfen hat. es ist und bleibt mir zu lahm. beim kochen festgestellt, dass ich ja noch die eine oberschranktür reparieren muss. morgen, gleich am vormittag. so dachte ich, aber aus irgendeinem grund war mir den ganzen tag so, als sei schon samstag. und ich war nicht sicher, ob man in einer mietwohnung am heiligen sonntag an türen herumschrauben darf.

vermutlich schon, aber es ist ja nun nicht nötig.

irgendwann war ich elendig müde, das hätte ich fast vergessen. es war mitten am tag, und ich habe dem nicht nachgegeben. so wie ich das immer mache. aber fast hätte ich, denn das hirn hatte sich ohnehin so gut wie abgeschaltet. ich kämpfe nicht dagegen an, auch nicht mit dem teuer gekauftem kaffee. das lohnt nicht, weil es bei mir nicht wirkt. ich kann noch spät am abend nach einem essen kaffee trinken, das hat keinen einfluss auf den grad meiner wachheit.

kaffee ist nur genuss.

jetzt ist es spät geworden, sehr spät. jetzt ist wirklich samstag.

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