am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

sollen, wollen, müssen

oh, himmel! wie blöd kann man sein. also: ich, meine ich! wie blöd bin denn ich!

nachdem es bereits 2020 aus wohlbekannten nicht mit den b o d i e s von kat frankie geklappt hat und ich zur entspannung lediglich ein bisschen merchandising bestellen konnte, ging ja anfang des jahres alles so langsam wieder los. auch für die philharmonie konnten wieder karten bestellt werden, was ich anfang april unverzüglich getan habe. einen tollen, fetten platz für richtig gutes geld, weil das einfach mal sein musste. über ein halbles jahr habe ich innerlich gejubelt, mich heftigst vorgefreut, wie selten in meinem leben, besonders als es auf insta die schönen schnipsel von den proben gab. die schon beängstigend, berauschend. irre!

letztendlich, das muss ich an dieser stelle nun leider sagen, wäre es über all das vorfreuen hinaus, ungemein hilfreich gewesen, hätte ich mir den termin in den kalender eingetragen, wie ich es sonst immer, wirklich immer, sorgfältig tue. nur diesmal nicht, warum auch immer.

deshalb also habe ich gestern vergessen, dort auch hinzugehen. weil ich einfach nicht wusste, dass ich das zu diesem zeitpunkt hätte tun sollen, wollen, müssen. verdammt!

dabei hätte ich es so dringend nötig gehabt: pure schönheit und nichts sonst.

jetzt muss ich meinen body anfang 2024 entweder nach münchen oder nach dresden bewegen, denke ich.

nach dieser erkenntnis, diesem elend, tief in meiner person verankert, ging leider die heutige kleine berauschung ziemlich unter. dennoch sei es gesagt: als ich aus dem büro zurückkam, da war über die ganze länge der fahrradstraßenbaustelle eine asphaltschicht aufgebracht. schwarz, glänzend, das riecht ganz schön bäh, auch am frühen abend noch. die maschine dazu hatte ich am morgen noch ankommen sehen, aber nicht damit gerechnet, dass die so viel schaffen kann an einem tag. und ich habe auch davon nichts gesehen. aber morgen geht es sicher noch weiter, direkt bei mir an der kreuzung, wie mir scheint. vielleicht gibt es auch noch eine zweite schicht, keine ahnung.

3 Gedanken zu „sollen, wollen, müssen“

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