am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

beständig

wieder alles ganz anders als geplant heute. im grunde durchgearbeitet, übersetzungszeug, also geld verdienen. das war gut, das musste sein, weil mir plötzlich klar wurde, dass ich ja in der kommenden woche schon wieder unterwegs sein werde. nixcht in sachen broterwerb, sondern ich sachen schreiben. also weg vom alltagskram, ich will ja nicht immer die eine arbeit in die andere mitnehmen. obwohl das inzwischen ja quasi überall möglich ist. alles, was ich tue, funktioniert mit oder im netz.

zwischen der arbeit all das andere zeug erledigt, von müll raustragen über fahrradreifen aufpumpen bis zum einkaufen. alles geschafft, von der liste gestrichen, bis zum nächsten mal. im august wird an dieser stelle STEUERN stehen, wetten!? das wollte ich dieses jahr ja nicht so lange vor mir herschieben. aber wie geht das nur?

morgen muss ich die texte lesen für den kommenden kurs. definitv, es gibt kein anderes zeitloch bis zum ersten zusammentreffen. vielleicht fahre ich dafür raus in die kleine stadt, das wäre schön. hängt aber ein bisschen am wetter und an der lust. viellleicht bleibe ich also am balkonkaffee kleben, wer weiß. nur das lesen, das muss. schreiben ist damit verboten, kein platz, keine zeit.

was aber nichts macht, weil dem ja der kurztripp der nächsten woche gewidmet ist. also cool bleiben, weitermachen, durchatmen, es kommt die zeit. (ob das stimmt? kommt die zeit? geht sie nicht beständig weg von mir?)

draußen ist es recht ruhig heute, die kneipe und auch der späti sind schlecht besucht. dafür entwickelt sich irgendwo im haus eine quatsch-party, das kommt zunehmend von außen über den offenen balkon zu mir hinein. die lauten damenstimmen reden häßlichstes amerikanisch, aber immerhin gibt es bislang keine musik dazu. ich habe heimlich ein wenig hoffnung.

gerade fällt mir ein, dass ich vergessen habe, wäsche zu waschen.

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