so richtig habe ich nicht zurückgefunden in die reihenfolge der wochentage. heute ist samstag, das weiß ich. aber wie war die woche? in der mitte greußlich, mit wenig schlaf in der nacht zum mittwoch, stattdessen einem beständigem pochen im kopf. bis in den tag, in die arbeit, dass ich kaum eine richtung habe finden können. aber davon und danach?
aber heute war tango, das war gut. endlich mal wieder etwas, das ich begreifen kann, einigermaßen umsetzen. enrosque, ich kann offensichtlich enrosque lernen. das ist lange her.
bei tag schaue ich schaue aus dem fenster. was nicht besonder aufwändig ist, ich sitze ja am fenster, vor dem fenster sozusagen. immer, wenn ich bei der arbeit sitze, welcher arbeit auch immer. am schreibtisch.
das gerüst am haus gegenüber ist lange verschwunden, seit august bereits. die dachdeckung hat offensichtlich eine umgestaltung mit sich gebracht, die den ansässigen vögeln zugute kommt. wie irre tummeln sie sich an einer bestimmten stelle der dachrinne. erst dachte ich, es seien tauben. ich weiß nicht, warum. vielleicht, weil ich mir so einem schlag vorstelle. ein beständiges herumflattern und ein kleines loch, ein kommen und gehen, ohne ende.
am mittwoch, mitten im bekloppten kopf, wurde mir klar, dass tauben eine unsinnige annahme waren. die flugkünste, die eleganten schwingen, das liegen in der luft. das sind keine tauben. das sind die elstern, natürlich. die sind es, die haben da oben eine residenz bezogen, welcher art auch immer. und haben ihre tägliche freude daran.
ich auch.
neben der arbeit habe ich gestern, spät in der nacht erst, begonnen, die balkonpflanzen zu evakuieren. und überhaupt, alle meine pflanzen zu sortieren, zu minimieren sogar. ein klein wenig radikal. andererseits plane ich an dem notwendigen pflanzenlicht für den winter, diesmal. das mir der restbestand erhalten bleibt.
die mimose vor allem. die bleibt, das ist das erste mal. ein versuch, aber die dinger sollen ja durchaus zäh und mehrjähig sein.