die leeren bereiche der IVAR-seitenteile mit zugeschnittenen osb-platten zu füllen, ich gebe zu, das war ein wagnis. was sich zunächst gut hat messen lassen, kam mir bei der umsetzung doch recht grenzwertig vor. die dünnste osb-ware ist 12 milimeter stark und damit geringfügig dicker als die vorhandenen seitenstreben. dazu kommt, dass die umsetzung per hand mit nur rudimentärem werkzeug immer ein wenig ungenau wird. daran führt kein weg vorbei. mir war also ein paar tage lang nicht klar, ob sich die regalbretter würden einsetzen lassen.

die sorge war unbegründet. nachdem sämtliche regalböden gewachst waren, ich also anfangen konnte, nach und nach alles zusammenzusetzen, war schnell klar, dass diesbezüglich alles in ordnung lief. ich habe die neuen, langen seitenteile kopf an kopf an das alte regal gebunden, damit es nicht gleich zusammenfällt. IVAR ist ja eben keine schrankwand, sondern ein dumm konstruiertes regal, das sich gerne wie eine raute zusammenschiebt. und dabei scheppert.
ich habe alles eingepasst, und es passt. dann habe ich die nötigen rückwände ausgemessen und heute gleich besorgt. kurzentschossen habe ich die ohne jede oberflächenbehandlung eingebaut. es sind ja rückwände, und osb-platten haben ja durchaus eine recht glatte seite, die ich üblicherweise aber immer abschleife. das muss ja, sonst wird die wachsfarbe nicht so gut angenommen. aber farbe wollte ich für hinten ohnehin nicht, das sollte gut sein, so. naja, die neutral gewachsten seitenflächen fassen sich schon schöner an, das stimmt. egal.
jetzt steht das ding da, noch ziemlich schief, weil der holzboden an der stelle katastrophal schief ist. das muss ich morgen ausrichten und dann noch die trennwände für die schallplattenabteilung zurechschneiden. dann kann ich mit dem einräumen beginnen, das wird schön. wenn endlich der kram aus meinem schlafzimmer wieder wegkommt. die bücher, die vielen kleinen kisten, die platten. das wird aber auch zeit.
letztendlich fehlen dann nur noch die türen oder vielleicht auch nur eine. und in der küche muss ich die arbeitsplattenunterbauten auf spül-und waschmaschine wieder befestigen. fertig ist man halt nie.
kleiner hinweis: auf meinem insta gibt es gerade verstärkt eine bebilderung der IVAR-fortschritte, so gar nicht influencermäßig, aber immerhin.