am anfang war das wort eine mischung aus wahrnehmung und klang

desaster

sehr müder sonntag. so ist es ja immer, wenn die lang ersehnte leere sich einstellt. je länger, desto schlimmer. die erkenntnis, dass es nicht auf anhieb leer sein mag. in mir und um mich ist erschöpfung, alles voll davon.

seit donnerstag, eigentlich, habe ich frei, bis ins nächste jahr hinein sogar. viel ruhe war allerdings bislang nicht, alles wie immer. termine und erledigungen noch und nöcher, wie gestern bereits aufgezählt. so auch heute. wäsche gewaschen. (trotz beginn der raunächte, ich habe frische misteln, alles gut!) das IVAR-projekt abgeschlossen. (zeit war’s!) ein bisschen gearbeitet. (freiberuflich, nicht besonders erfolgreich, aufgrund technischer umfunktion außerhalb meiner reichweite.) und den geschirrspüler angeworfen und einen knopf angenäht und immer so weiter.

es regnet, nicht dauerhaft, aber immer wieder mal. das ärgert mich, weil ich das motorrad nicht mit der schönen, neuen plane abdecken kann. das würde ich gern tun, wegen silvester vor allem. dass die kiste niemand als abschussrample benutzt, das würde mir nicht gefallen. aber abdecken geht halt nicht, wenn die maschine immerzu nass ist. wegen rost und so.

ich höre besser auf damit, sonst wird es lächerlich. gebügelt wird dieses weihnachten auch nicht, nicht einmal die steuer ist angesagt. die muss ja inzwischen immer pünktlich, so ein mist.

möglicherweise war es auch keine besonders gute idee, am freitag nachts nach hause zu kommen und, wie gewohnt, doch einmal den fernseher anzuschalten. um runterzukommen, na danke. in dem fall, und nicht nur in magdeburg, nicht. dieses jahr sammelt katastrophen, denke ich gerade. obwohl ich keine listen anfertige, schon gar keine positiv-negativ-aufstellungen. ich mag mich also irren. ich hoffe es.

ziel ist schreiben, nach wie vor. dass das nicht auch noch zu einem desaster wird.

Schreibe einen Kommentar

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner